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Was ist der Unterschied zwischen einem Drehverbindung und einem Wälzlager?

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Die Unterschiede zwischen Drehverbindungen und Wälzlagern sind in vielerlei Hinsicht erheblich. Diese Unterschiede spiegeln sich nicht nur in der Struktur und Größe wider, sondern betreffen auch mehrere Dimensionen wie Tragfähigkeit, Betriebsgeschwindigkeit und Herstellung. Diese Unterschiede werden im Folgenden näher erläutert.

Abmessungen und Struktur

Die Größe von Drehverbindungen ist in der Regel größer und reicht von 0,4 Metern bis zu 10 Metern Durchmesser, wobei einige Modelle sogar 40 Meter erreichen können. Dadurch kann die Drehverbindung größere Lasten tragen. Im Vergleich dazu ist der Durchmesser gewöhnlicher Wälzlager in der Regel kleiner und beträgt in der Regel nicht mehr als einige Zentimeter. Daher erfordert die Drehverbindung üblicherweise komplexere Strukturen für die enorme Größe und die Lastanforderungen.

Zu den strukturellen Merkmalen von Drehverbindungen gehören Wälzkörper (wie Kugeln oder Rollen) zwischen den Innen- und Außenringen. Sie sind normalerweise mit Schmierölbohrungen und Dichtungen ausgestattet, damit Verunreinigungen von außen nicht in das Innere des Lagers gelangen. Herkömmliche Wälzlager sind relativ einfach. Sie bestehen hauptsächlich aus einem Innenring, einem Außenring und einem Käfig. Das Design konzentriert sich mehr auf Miniaturisierung und Leichtbau.

 

Tragfähigkeit

Drehverbindungen haben extrem hohe Tragfähigkeit und können axiale Belastungen, radiale Belastungen und Kippmomente gleichzeitig aufnehmen. Durch diese Eigenschaft kann ein Satz Drehverbindungen die Funktionen mehrerer Sätze gewöhnlicher Wälzlager ersetzen, insbesondere bei Anwendungen, die komplexe Lasten bewältigen müssen. Beispielsweise können Drehverbindungen in schweren Maschinen wie Kränen und Baggern schwere Gegenstände effektiv tragen und Kippmomenten widerstehen.

Im Vergleich dazu werden gewöhnliche Wälzlager hauptsächlich zur Aufnahme von Lasten in einer Richtung verwendet. Ihre Konstruktion ist nicht für die gleichzeitige Aufnahme von Lasten in mehreren Richtungen geeignet. Daher können gewöhnliche Wälzlager unter hohen Lasten oder komplexen Arbeitsbedingungen möglicherweise nicht die Anforderungen erfüllen.

 

Betriebsgeschwindigkeit und Bewegungsmodus

Die Betriebsgeschwindigkeit von Drehverbindungen ist in der Regel niedrig und liegt im Allgemeinen unter 10 Umdrehungen pro Minute. In den meisten Fällen drehen sie sich nicht kontinuierlich, sondern innerhalb eines begrenzten Winkels hin und her. Diese Bewegungsart wird als „oszillierende Bewegung“ bezeichnet. Aufgrund dieser Eigenschaft eignen sich Drehverbindungen ideal für Anwendungen, die hochpräzise Positionierung und Stabilität erfordern, wie z. B. Radarsysteme und schwere Maschinen.

Im Gegensatz dazu sind herkömmliche Wälzlager für hohe Drehzahlen ausgelegt, sodass sie mit Tausenden von Umdrehungen pro Minute betrieben werden können. Sie bieten in vielen Anwendungen geringe Reibung und einen hohen Wirkungsgrad, sind jedoch nicht so effektiv wie Drehverbindungen, wenn niedrige Drehzahlen und hohe Lasten erforderlich sind.

 

Herstellung und Materialien

Es gibt auch erhebliche Unterschiede zwischen Drehverbindungen und Wälzlagern in Bezug auf Herstellung, Materialauswahl und Wärmebehandlung. Da Drehverbindungen höheren Belastungsanforderungen gerecht werden müssen, werden ihre Materialien im Allgemeinen aus hochfestem legiertem Stahl hergestellt und der speziellen Wärmebehandlung unterzogen, um ihre Verschleißfestigkeit und Festigkeit zu erhöhen. Darüber hinaus muss während der Herstellung hohe Präzision gewährleistet werden, um einen stabilen Betrieb unter schweren Lasten zu gewährleisten.

Obwohl auch bei gewöhnlichen Wälzlagern hochfeste Materialien verwendet werden, sind ihre Herstellung relativ einfach, da sie hauptsächlich auf Miniaturisierung und standardisierte Produkte abzielen. Daher sind die Anforderungen an die Materialauswahl und die Verarbeitungsgenauigkeit bei gewöhnlichen Wälzlagern relativ gering.

 

Einbaumethode

Aufgrund ihrer Größe werden Drehverbindungen in der Regel nicht auf herkömmliche Weise montiert, sondern mit Schrauben an der oberen und unteren Halterung befestigt. Diese Montagemethode erhöht nicht nur die Stabilität, sondern erleichtert auch die Wartung. Gewöhnliche Wälzlager werden meistens auf einer Spindel montiert und über den Außenring am Gehäuse befestigt. Der Einbau ist relativ einfach.

Anwendungsbereiche

Aufgrund der oben genannten Eigenschaften werden Drehverbindungen häufig in verschiedenen schweren Maschinen und Geräten eingesetzt, wie z. B. Baumaschinen, Hafenkränen, Windkraftanlagen usw. In diesen Bereichen werden hohe Anforderungen an die Stabilität und Zuverlässigkeit der Geräte gestellt, sodass Drehverbindungen zu einem unverzichtbaren und wichtigen Bestandteil geworden sind. Gewöhnliche Wälzlager werden häufig in Motoren, Automobilen, Haushaltsgeräten und anderen Bereichen eingesetzt. Bei diesen Anwendungen liegt der Schwerpunkt eher auf geringem Gewicht und hoher Geschwindigkeit.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zwischen Drehverbindungen und gewöhnlichen Wälzlagern in vielerlei Hinsicht erhebliche Unterschiede gibt, darunter Größe, Struktur, Tragfähigkeit, Betriebsgeschwindigkeit, Herstellungsverfahren und Anwendungsbereiche. Durch diese Unterschiede spielen sie in unterschiedlichen Situationen eine wichtige Rolle. Bei der Auswahl geeigneter Lager sollte der zu verwendende Lagertyp auf der Grundlage der spezifischen Anwendungsanforderungen bestimmt werden, um optimale Leistung der Ausrüstung zu gewährleisten.

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